Upload: 18.04.2011

Lieber Christoph


Sonntag, 22. August 2010, acht Uhr. Von der gestern eingetroffenen, letztlich dann doch überraschenden Todesnachricht benommen, schaue ich nach nur wenigen Stunden Schlaf in die Morgensonne, kleiner großer Skorpion-Bruder, und komme in meiner Trübsal nicht weiter. Wie gelähmt denke ich immer wieder, was uns Bazon Brock ins Stammbuch geschrieben hat: Der Tod, diese verdammte Scheiße, muss endlich aufhören. In wenigen Wochen sollte Dein 50. Geburtstag stattfinden, das Operndorf-Projekt in Afrika wollte weitergeführt werden und natürlich hattest Du gehofft, im kommenden Jahr höchstpersönlich in Venedig sein zu können, um dort den deutschen Biennale-Pavillon zu bespielen. Eine Ehre wäre es für Dich gewesen, die Nation zu vertreten und sie zugleich zu irritieren, zu fordern, zu provozieren.
Jetzt muss sich Susanne Gaensheimer, die Kommissarin des Deutschen Pavillons, wohl fragen, ob Schlingensief ohne Schlingensief nicht noch schlimmer und unmöglicher ist als Beuys ohne Beuys. Ach, Christoph, viel zu früh hat Dich dieser verdammte Lungenkrebs, dem Du seit 2008 tapfer Paroli geboten hast, aus unserer Mitte gerissen. Dass Du uns fehlen wirst, ist eine beschissene Trauerformel, die ich Dir auch postum nicht zumuten kann. Aber Du sollst oben, auf Wolke 24, oder unten, in Satans Feuer, unbedingt wissen, dass wir jetzt schon ahnen, wie groß der Verlust ist, wie sehr die internationale Kulturszene leiden wird, weil einer ihrer bedeutendsten Impulsgeber und Querdenker abgetreten ist.
Als Du mir vor Monaten geschrieben hast, dass »diese Scheißmetastasen wieder im Anmarsch sind«, dass »diese kleinen Wachstumseuphoriker«, denen Du zuvor schon den kompletten linken Lungenflügel opfern musstest, erneut ihr Unwesen treiben, auch eine weitere Chemo schiefgelaufen sei, da nahm ich, ebenso hilflos wie andächtig, den Ausdruck dieser E-Mail – und hängte ihn kurzerhand an die Wand neben meinem Schreibtisch, direkt unter das gerahmte Foto jenes kräftig schlagenden Organs, das ich kurz vor dem Ausbruch Deiner Krankheit dank einer Herztransplantation in allerletzter Minute erhalten hatte. Weißt Du noch, Christoph, wie wir 2008, in den ersten Monaten nach Deiner Operation, pausenlos hin- und hermailten, um uns auf Teufel komm raus auch über intimste Gefühle auszutauschen, uns Mut zu machen?
Nun muss ich heute die letzte Seite unserer Korrespondenz verfassen, ein finales Kapitel aufschlagen, nämlich Abschied nehmen. Kettensägenmassaker quasi. Aber wie Dich würdigen, wie das alles fassen, was Du geleistet hast, wie sehr Du den engen Kunstbegriff gedehnt und teils auch überdehnt hast? »Scheitern als Chance« – ahnst Du eigentlich, wie sehr diese von Dir verbreitete Parole neues Denken eingeleitet hat? Das Schwache, das wenig oder gar nicht Erfolgreiche – ja, diese gesellschaftlich einst verpönten Verliererqualitäten wurden nach und nach tatsächlich als Möglichkeit begriffen, nicht nur von Deinen Kollegen, den Künstlern, das Leben aus dem Normativen der täglichen Karriererituale zu befreien und ins Werteregister einer anderen Art aufzunehmen. Sensationell obendrein, wie Du, der so oft auch von mir in Bezug auf einzelne Vorhaben scharf Kritisierte, die Disziplinen überspannt und kleinbürgerliches Spartendenken abgeschüttelt hast. Film, Theater, Oper, Literatur, bildende Kunst – Hand in Hand, Arm in Arm, Kopf an Kopf oder Arsch zu Arsch. Der Fauxpas am laufenden Meter.
Dabei kommen wir beide aus dem biedersten Bürgertum, wir, die Einzelkinder, Söhne von Müttern, die Anni heißen und uns – im Abstand von sieben Jahren – jeweils exakt am 24. Oktober auf die Welt brachten, ohne zu wissen, dass wir weder Apotheker noch Postbeamte werden wollten. Als Schmalfilmer, Abteilung Super 8, oder als Messdiener, Weihrauchfässer bevorzugt, gingen wir unsere ebenso getrennten wie gemeinsamen Wege – Du in Oberhausen, ich, der Ältere, im hessischen Hanau. Mannomann, was konnten wir da nicht alles zufällig an Dualitäten entdecken. Eine Zeit lang dachte ich, sorry, Du verarschst mich; es könne doch gar nicht sein, dass es jemand gibt, der meine eigene Biografie, jedenfalls die Eckdaten, beinahe deckungsgleich selbst zu bieten hat. Zweifelsfrei hat uns dieser familiäre, ähnlich gezeichnete Pfad verbunden, auch heikle Phasen überstehen lassen, in denen Du aus dem Füllhorn der Perfidie gezaubert hast, was das Zeug hielt und unsere Beziehung gerade noch ertrug.
Ich habe lernen müssen, dass Du nicht Gabriele und mich, die wir Dir einen gut dotierten Inszenierungsauftrag verschafft hatten, persönlich verletzten wolltest, sondern dass Deine unbarmherzigen, grenzwertigen, auch unsozialen, gar unmenschlichen Methoden, nicht selten als Kunst getarnt, gegen ein System gerichtet waren, das Dir fragwürdig erschien. In der Rolle des alerten, höflichen Schwiegersohns hast Du aber, ob bei den Wagners in Bayreuth oder auf dem roten (Berlinale-)Teppich im heimischen Berlin, häufig den Eindruck erweckt, als sei Dir dieser gesellschaftliche Glanz-und-Gloria-Betrieb durchaus recht. Ja, ein Schauspieler, auch ein Menschenspieler warst Du, lieber Christoph, und Gabriele sagte oft, bevor sie wegen Deiner Krankheit eine gewisse Milde im Urteil Dir gegenüber entwickelte, ein solcher Falschspieler könne später nur in der Hölle schmoren. Das sei gerecht.
Gehen wir aber heute, einen Tag nach Deinem unsäglichen, uns alle traurig stimmenden Exodus aus der Kulturwelt, einmal hoffnungsvoll davon aus, dass Du schließlich doch oben landest, allein wegen Deiner guten Taten zuletzt, in Afrika. Mithin Burkina-Faso-Ablass. In Deinem Buch So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! hast Du erstaunlicherweise eingeräumt, dass es diverse Regeln gibt. »Man darf eine gewisse Grenze nicht überschreiten«, so heißt es auf Seite 175, »sonst öffnet man die Tür zur eigenen Auflösung.« Was Wunder, dass Du, der Du von vielen Menschen als ein rücksichtslos von seinen Ideen besessener Künstler eingestuft wirst, inklusive der umstrittenen Arbeit mit den behinderten »Freakstars«, gelegentlich auch den weichen Kern in Dir wahrnehmen konntest.
Ausgerechnet am Heiligabend 2007, keinesfalls ein Zufall, wie ich meine, schriebst Du, der Schweinehund, Gabriele und mir eine Art Entschuldigung für eine vorausgegangene, überaus strapaziöse und Deinerseits äußerst hinterhältige Zusammenarbeit an der Berliner Volksbühne; dieses Projekt sei »nicht gerade die Krönung meiner sportlichen Aktivitäten« gewesen, so Deine Zeilen. Das hatte wahre Größe, ganz im Gegensatz zum feigen Rückzug im Februar 2005, den wir so schnell nicht vergessen werden. Die Lektion hatte es in sich und wir waren außer uns. Mein damals schon schwaches Herz zuckte.
Was bleibt, lieber Christoph, ist die tiefe Erinnerung an einen Menschen, der – wie nur wenige – durch sein unermüdliches Schaffen, ob konstruktiv oder zerstörerisch orientiert, immer wieder zeigte, was Kunst kann, sein sollte, sein könnte. Ein existenzieller Gratwanderer warst Du, ein Drahtseilartist, der keine Höhe scheute – freilich allzeit im Bewusstsein, dass die Gefahr des Absturzes dialektisch mit jedem Höhenflug gekoppelt ist. Konntest Du länger, als es die Schwere Deiner Krankheit eigentlich erwarten ließ, im Rausch der Inszenierungen des Lebens und des Todes Deine akrobatischen Übungen lautstark auf Erden oder einige Meter darüber machen, so ist nun die ewige Ruhe angesagt. Weg mit dem Megafon! Stille – auch jetzt, draußen, an diesem Sonntagmorgen, kurz nach zehn. Ich hoffe, wir sehen uns eines Tages auf Wolke 24. Dann kannst Du, Skorpion-Bruder, mir endlich die Frage beantworten, warum Dein Giftstachel länger war als meiner und ob sich, im Rückblick, Deine Scherenattacken gelohnt haben, persönlich und gesellschaftlich. Diese Bilanz fehlt noch. Nachsitzen, Christoph! Herzlichst, Dein Carlo

Karlheinz Schmid für Christoph Schlingensief. Nachruf. KUNSTZEITUNG 169, September 2010.
Vorab-Veröffentlichung aus der Publikation zum Deutschen Pavillon 2011 © Deutscher Pavillon 2011, Kiepenheuer & Witsch




Upload: 29.11.2011

Der Gesamtkünstler Christoph Schlingensief

“Der Gesamtkünstler Christoph Schlingensief” kürzlich im Praesens Verlag erschienen.
(ISBN 978-3-7069-0592-3)

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Upload: 05.10.2011

Schlingensiefs Operndorf in Afrika: Ein “Dorfgespräch” am Deutschen Pavillon

Dr. Katharina von Ruckteschell-Katte, Francis Kéré, Aino Laberenz, Chris Dercon, Simon Njami und Susanne Gaensheimer
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Dr. Katharina von Ruckteschell-Katte, Francis Kéré, Aino Laberenz, Chris Dercon, Simon Njami und Susanne Gaensheimer

Dorfgespräch im Deutschen Pavillon, 2. Juni 2011, Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 18.08.2011

Aktueller Link zur Schlingensief-Website

Schlingensief-Website

Upload: 16.08.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon, Altaransicht mit Filmprojektion. Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 12.08.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon, Altaransicht mit Filmprojektion. Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 10.08.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon, Monstranz. Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 09.08.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir, Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon, Lichtkasten mit Röntgenbild, Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 02.08.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon, Altarfrontplatte “Toleranzgürtel”, Sänfte und Krankenbett, Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 01.08.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon, Altaransicht mit Filmprojektion, Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 15.07.2011

Alexander Kluge: Die vollständige Fassung eines barocken Einfalls von Christoph Schlingensief

Jüdische Gräber im 12. Jahrhundert tragen das Emblem eines Hasen. Das Symbol auf den Steinen fiel Oberrottenführer Hartmut Mielke auf, als seine Kolonne im Jahr 1943 Jüdische Friedhöfe in Mitteldeutschland applanierte, damit an diesen Orten Wasserbecken für Löschfahrzeuge eingerichtet werden konnten. Das Motiv wiederholt sich auf Grabsteinen des 17. Jahrhunderts: lang hingestreckte, „schlafende“ oder „erschlagene“ Hasen.
Dies stand im Gegensatz, das wußte der Oberrottenführer, der im Privatberuf Heimatkundler war, zu heidnischen Hasen-Darstellungen im keltischen Bereich südlich der Rhön. Hier sind Hasen auf Opfersteinen dokumentiert, nicht auf Gräbern. mehr…

Upload: 06.06.2011

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph
Schlingensief im Deutschen Pavillon, Altaransicht mit Filmprojektion
Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de

Upload: 03.06.2011

Terror 2000

Audio: Begräbnis

Audio MP3
Dietrich Kuhlbrodt, Christoph Schligensief
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Dietrich Kuhlbrodt, Christoph Schligensief

Terror 2000 (Intensivstation Deutschland), Deutschland, 1991/92, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451

Upload: 03.06.2011

100 Jahre Adolf Hitler

Audio: Bei Tisch

Audio MP3
Brigitte Kausch (Eva Braun)
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Brigitte Kausch (Eva Braun)

100 Jahre Adolf Hitler (Die letzte Stunde im Führerbunker), Deutschland, 1988/89, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451

Upload: 03.06.2011

United Trash

Audio: Peter Pannes Geburt

Audio MP3
Jones Muguse, Thomas Chibwe
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Jones Muguse, Thomas Chibwe

United Trash, Deutschland 1995/96, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451

Upload: 02.06.2011

Kirche der Angst, Deutscher Pavillon

Christoph Schlingensief, “Kirche der Angst”, Deutscher Pavillon, Biennale di Venezia 2011, Ansicht des Hauptraums

Upload: 02.06.2011

Egomania

Audio: “Epilog: DER WAHN DES EGOMANEN oder DER BEDINGUNGSLOSE GEHORSAM DER SEELE” (Ausschnitt)

Audio MP3
Tilda Swinton, Udo Kier
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Tilda Swinton, Udo Kier

Egomania – Insel ohne Hoffnung (Das größte Liebesdrama aller Zeiten), Deutschland, 1986, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451

Upload: 02.06.2011

Menu Total

Audio: Titelmusik (Helge Schneider)

Audio MP3
Helge Schneider
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Helge Schneider

Menu Total, Deutschland, 1985/86, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451

Upload: 02.06.2011

Das deutsche Kettensägenmassaker

Audio: Grenzkontrolle

Audio MP3
Artur Albrecht
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Artur Albrecht

Das deutsche Kettensägenmassaker (Die erste Stunde der Wiedervereinigung), Deutschland, 1990, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451

Upload: 01.06.2011

Schlingensiefs Operndorf in Afrika: Ein „Dorfgespräch“ am Deutschen Pavillon

Christoph Schlingensief hat leidenschaftlich seine Idee eines Operndorfes in Burkina Faso verfolgt. Er stellte es sich als „soziale Plastik“ vor, als Ort der Begegnung und des Austauschs. Das Goethe-Institut hat Schlingensief bei diesem Projekt von Anfang an unterstützt und engagiert sich auch weiter für dessen Aufbau. Im März hat es die Reihe „Dorfgespräche“ in Ouagadougou begonnen: Workshops und Diskussionen sowohl in Afrika als auch Europa sollen die Verwirklichung des Operndorfs durch kreative Impulse unterstützen und den inner-afrikanischen Austausch fördern.  Am 2. Juni findet am Deutschen Pavillon nun das zweite Gespräch statt. Teilnehmen werden voraussichtlich Aino Laberenz, Susanne Gaensheimer, Francis Kéré, Chris Dercon und Simon Njami.

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Upload: 09.05.2011

Settebello

Bayrle

Helke Bayrle für Christoph Schlingensief

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Upload: 27.04.2011

Elisabeth Schweeger: Ein persönlicher Blick auf Christoph Schlingensief

»Die große Kraft aber liegt in der Unklarheit, in der Gewissheit, dass es keine Lösung gibt, sondern Transformationen und Formveränderungen … das ist für mich nicht fatalistisch, das ist ein ganz großes Ja zum leben.« (Christoph Schlingensief)

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Upload: 23.04.2011

Filmplakat “United Trash”

© Filmgalerie 451, Gestaltung: Assmann/Stock

Upload: 06.04.2011

Einsam

Melian


Text und Musik: Christoph Schlingensief

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Upload: 24.03.2011

Katzilein

Katzilein

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Upload: 03.03.2011

Mein Filz, mein Fett, mein Hase

Documenta

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Upload: 24.02.2011

Christoph Schlingensief und Gilbert & George

Christoph Schlingensief, Gilbert & George, Haus der Kunst, 24. Mai 2007, © Marion Vogel

Upload: 17.02.2011

Horrorhaus

Horrorhaus

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Upload: 14.02.2011

Eine Zufallsbekanntschaft

1984 hatte ich es leid, beim Schreiben über Filme den Markttermin zu bedienen. Kein Starttermin? Dann kein Text! Da kam es mir zupass, dass in Hamburg sich das Abaton-Kino die Reihe Unbekannte Filme von unbekannten jungen deutschen Regisseuren ausgedacht hatte. Ich ging hin, neugierig auf einen Film, irgendeinen, und ohne den Zwang, einen Text abliefern zu müssen. „Tunguska – Die Kisten sind da“ von einem Menschen, dessen Namen ohne anzustoßen auszusprechen, mir mit der Zeit gelingen sollte. Schlingensief. mehr…

Upload: 07.02.2011

Christoph Schlingensief über Richard Wagner

Kluge_CS_Wagner1

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Upload: 03.02.2011

Der Verschwender

JelinekBerlinVolksbuehne


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Upload: 01.02.2011

Sofortiger Abriss Venedigs!


June 23, 2010
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht was der chefarchitekt da sagt? Das kommt mir wie eine presseente vor. Nazis und kommunisten haben eines gemeinsam, sie muessen immer etwas vernichten, um sich selber platz zu verschaffen. Den palast der republik bauen sie dann auch wieder in ein paar jahren auf und das disney-schwachsinns-stadtschloss werden sie auch irgendwann bauen und irgendwann wird es eine verordnung geben, das wir bundesbuerger in historischen kostuemen herumlaufen muessen. Dem architektonischen schwachsinn in deutschland sind keine grenzen gesetzt. mehr…

Upload: 01.02.2011

Kunst und Religion

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Patti Smith und Christoph Schlingensief im Gespräch über Kunst und Religion, Haus der Kunst, 14. Dezember 2008, Foto: Marion Vogel, © Haus der Kunst