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Auswärtiges Amt
Institut für Auslandsbeziehungen (ifa)

MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Goethe-Institut

Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland als Auftraggeber

Der Deutsche Pavillon in den Giardini Pubblici der Biennale von Venedig ist Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.

Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland als Auftraggeber des Deutschen Pavillons

Auftraggeber der deutschen Beiträge für die Kunstbiennalen ist das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland (www.auswaertiges-amt.de).
Das Auswärtige Amt benennt auf Vorschlag des Kunst- und Ausstellungsausschusses, dem namhafte Museumsdirektoren und Kunstexperten angehören, einen Kurator (früher: Kommissar), der in der Regel zweimal in Folge für die Auswahl der Künstler und die Organisation des Beitrags verantwortlich ist.

Die Bundesrepublik Deutschland ist auf der Kunstbiennale traditionell mit einem offiziellen Beitrag im Deutschen Pavillon vertreten, den das Auswärtige Amt in Auftrag gibt und mitfinanziert. Damit will das Auswärtige Amt einen Beitrag zu einer lebendigen und kreativen Kunstszene in Deutschland und zum weltweiten Kunst- und Kulturaustausch leisten. Dieses Engagement ist Teil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, die seit vielen Jahrzehnten zum Kernbestand deutscher Außenpolitik gehört.

Die Kunstbiennale in Venedig ist nicht nur ein Magnet für Kunstbegeisterte aus aller Welt. Sie ist auch ein wichtiges Forum des internationalen Austauschs, das Menschen aus aller Welt anzieht. Deshalb ist Deutschland auch in diesem Jahr mit einer Ausstellung im eigenen Pavillon bei der Biennale vertreten.

Solch ein kulturelles Engagement hat im Auswärtigen Amt Tradition. Die Förderung lebendiger Kulturbeziehungen gehört seit vielen Jahrzehnten zum Kernbestand deutscher Außenpolitik. Dabei verfolgen wir folgende Ziele: Wir wollen den Menschen in aller Welt vor allem anderen helfen, sich ihr eigenes Bild von Deutschland zu machen. Wir setzen uns aber auch für Deutschlands kultur- und bildungspolitische Interessen ein, wenn wir etwa in aller Welt für den Bildungsstandort Deutschland werben. In der Europäischen Union wollen wir dazu beitragen, dass die Bürger der 27 Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Identität entwickeln.
Um solchen Zielen gerecht zu werden, arbeiten das Auswärtige Amt und seine Botschaften mit starken Partnern zusammen. Die wichtigsten Mittlerorganisationen sind das Institut für Auslandsbeziehungen, das Goethe-Institut, der Deutsche Akademische Austausch Dienst und die Alexander von Humboldt-Stiftung. Außerdem unterstützt uns eine eigene Behörde, die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, bei der Verwaltung der 117 deutschen Schulen in aller Welt.

Was wir gemeinsam auf die Beine stellen, kann sich sehen lassen: Jahr für Jahr besuchen rund 70.000 Jugendliche deutsche Schulen zwischen São Paulo und Kabul. Die Deutschkurse des Goethe-Instituts erreichen pro Jahr rund 150.000 Menschen. Und der Deutsche Akademische Austausch Dienst bringt derzeit jedes Jahr über 30.000 Stipendiaten aus aller Welt an deutsche Hochschulen.

Diese Zahlen stehen für unzählige persönliche Kontakte zu Deutschland und seinen Menschen. Solche Begegnungen sind ein Gewinn für beide Seiten. Uns Deutsche bereichert es, die Welt mit den Augen eines Künstlers oder Forschers aus einem anderen Land zu sehen. Umgekehrt glauben wir, dass auch viele unserer Gesprächspartner in aller Welt diesen Austausch als Horizonterweiterung empfinden. Gerade wenn dieser Austausch so lebendig und kreativ ist wie die Biennale von Venedig, schafft er über Grenzen hinweg Verbindungen, die auf Dauer angelegt sind. Für unsere Außenpolitik ist das ein großer Gewinn.

Kontakt: 602-S@auswaertiges-amt.de


Kulturen verbinden – Das Institut für Auslandsbeziehungen

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) engagiert sich seit über 90 Jahren weltweit für Kunstaustausch, den Dialog der Zivilgesellschaften und die Vermittlung außenkulturpolitischer Informationen. Es ist die älteste Mittlerorganisation für Auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland.

Der deutsche Beitrag auf der Biennale Venedig wird vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet. 1971 wurde dem ifa die Verantwortung für die Koordination des deutschen Beitrags übertragen. Das ifa veröffentlichte eine Publikation zur Geschichte der deutschen Beiträge zur Venedig-Biennale, die seit 2009 auch in englischer Fassung vorliegt. Darüber hinaus pflegt das  ifa  ein Dokumentationsarchiv zu internationalen Biennalen und unterstützt die Teilnahme von deutschen und in Deutschland lebenden Künstlern an Biennalen weltweit.

Mit vielfältigen Kunst-Förderprogrammen, rund 50 weltweiten Tourneeausstellungen und den ifa-Galerien in Stuttgart und Berlin, ist das ifa die deutschlandweit führende Institution im internationalen Kunstaustausch. Es befördert so die interkulturelle Diskussion und den Kunstdiskurs.

Das Spektrum der in zusammenarbeit mit Kuratoren konzipierten Tourneeausstellungen des ifa ist vielfältig. Monografische und thematische Ausstellungen präsentieren weltweit Bildende Kunst, Fotografie, Film, Architektur und Design des 20. und 21. Jahrhunderts aus Deutschland. Den interkulturellen Dialog unterstützen begleitende Workshops und das in Kooperation mit dem ifa erstellte Rahmenprogramm zu den Ausstellungen.

Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist als integraler Teil der Außenpolitik eine Investition in Deutschlands Zukunft und unterstützt die Friedenssicherung, Demokratieförderung, Verwirklichung der Menschenrechte sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Beständige Netzwerke wurden in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut, die der zwischenstaatlichen und zwischenmenschlichen Verständigung dienen. Das ifa folgt als unabhängige Mittlerorganisation den Leitlinien der Auswärtigen Kulturpolitik Deutschlands und setzt auf eine pluralistische und unabhängige Kulturarbeit im Ausland.

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) wird gefördert durch das Auswärtige Amt, das Land Baden-Württemberg sowie die Landeshauptstadt Stuttgart.

Kontakt: Elke aus dem Moore, Leiterin Abteilung Kunst, moore@ifa.de



MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt

Das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main gehört zu den weltweit bedeutendsten Museen für Gegenwartskunst und hat in seiner vergleichsweise jungen Historie einen festen Platz in der internationalen Museumslandschaft eingenommen.

Seit der Eröffnung des Museums 1991 ist das Haus, dessen postmoderne Architektur heute Modellcharakter hat, wesentlicher Bestandteil und wichtiger Anlaufpunkt des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Frankfurt geworden. Mit der Gründung des MMK konnte in Frankfurt die große Lücke eines fehlenden Museums für Gegenwartskunst geschlossen werden.

Heute umfasst die Sammlung des MMK über 4.500 Werke internationaler Kunst von den 1960er Jahren bis in die aktuelle Gegenwart hinein. Ihre Qualität, die Vielfalt und ihr unvergleichliches Profil heben die Sammlung des MMK deutlich von anderen Museumssammlungen ab. Von Beginn an war das MMK auf die Unterstützung und die Zusammenarbeit von Förderern und Freunden angewiesen. Damit besteht seit knapp 20 Jahren eine sehr enge und intensive Verbundenheit zu den Bürgern dieser Stadt, die das MMK auf mäzenatischer Ebene ebenso fördern wie die zahlreichen nationalen und internationalen Unternehmen in Frankfurt. Vor diesem Hintergrund ist es dem MMK möglich, seine Aufgabe als Bildungsinstitution und Museumseinrichtung heute und auch in Zukunft zu erfüllen.

Kontakt: Christina Henneke, Pressesprecherin (christina.henneke@stadt-frankfurt.de)




Goethe-Institut

Das weltweit tätige deutsche Kulturinstitut fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild. In Zeiten neuer globaler Herausforderungen zielt die Arbeit des Goethe-Instituts auf ein vertieftes Verständnis der Kulturen untereinander und auf die Stärkung des Ansehens Deutschlands in der Welt. Dabei spielt neben Film, Literatur, Musik, Theater und Tanz auch die bildende Kunst aus Deutschland eine zentrale Rolle. Das Goethe-Institut trägt durch vielfältige Aktivitäten dazu bei, im Ausland die Begegnung und Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst aus Deutschland zu ermöglichen. Es initiiert und fördert Gruppen- und Einzelausstellungen in allen Sparten: Malerei, Skulptur, Grafik, Architektur, Fotografie, Medienkunst, Design und Mode. Es produziert dokumentarische Tourneeausstellungen zu kultur- und zeithistorischen Themen, die in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern im Ausland gezeigt werden, organisiert Konferenzen und Podiumsdiskussionen über wichtige Tendenzen und führt Workshops, Artist-in-Residence-Programme und Gesprächsveranstaltungen mit Künstlern aus Deutschland durch. Außerdem bietet das Goethe-Institut in Deutschland tätigen Kuratoren, die konkrete Forschungsvorhaben im Bereich der internationalen Gegenwartskunst verfolgen, zudem die Möglichkeit, einen Zuschuss zu Recherchereisen ins Ausland zu beantragen. 2011 fördert das Goethe-Institut zum zweiten Mal auch den Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig mit einem substanziellen Betrag. Mit Christof Schlingensief war das Goethe-Institut durch viele gemeinsame Aktivitäten eng verbunden – zuletzt durch das Opernhaus für Afrika. Das Goethe-Institut hat das Projekt von der Ortssuche an begleitet und engagiert sich weiterhin als aktiver Partner bei seiner Realisierung.

Derzeit verfügt das Goethe-Institut über 136 Institute und 11 Verbindungsbüros in 92 Ländern sowie über 13 Institute in Deutschland. Das Goethe-Institut betreut außerdem neben 76 Lesesälen, Dialogpunkten und Informationszentren 122 ausländisch-deutsche Kulturgesellschaften und 54 Sprachlernzentren. Das Goethe-Institut wird zu einem großen Teil durch jährliche Beiträge des Auswärtigen Amts finanziert.






Deutsche Welle

Die Deutsche Welle ist der Auslandsrundfunk Deutschlands. Sie soll das Land als europäisch gewachsene Kulturnation und demokratischen Rechtsstaat verständlich machen. 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 60 Nationen produzieren in Bonn und am Fernsehstandort Berlin ein multimediales journalistisches Angebot in 30 Sprachen – über Fernsehen, Radio und Internet sowie weitere, auch mobile, Verbreitungswege.

Das weltweite Nachrichten- und Informationsprogramms von DW-TV hat ein klares Motto: “Aus der Mitte Europas”. Zehn Millionen sehen das Auslandsfernsehen der Deutschen Welle täglich. Knapp dreißig Millionen Zuschauer schalten einmal pro Woche ein. 210 Millionen können das Programm über ein weltweites Satellitennetz empfangen: 24 Stunden Nachrichten und Information in deutsch und englisch. Und ein Programm mit klarem Kulturprofil: Magazine wie KULTUR.21, EUROMAXX, KINO und POPXPORT berichten aktuell und umfassend aus Deutschlands und Europas Kulturszene.

Die Deutsche Welle gibt ihr Know-how an Partner in aller Welt weiter: In ihrer Akademie bietet sie Seminare und Workshops für Medienfachkräfte aus Entwicklungs- und Transformationsländern, seit 2009 auch einen internationalen Master-Studiengang. Führungskräften aus deutschen Unternehmen und Institutionen, die ins Ausland gehen, bietet sie Medientraining.