Unterstützt vom Burgtheater Wien. Entstanden im Oktober 2005 im Rahmen der Dreharbeiten zum Film “The African Twintowers”. Regie: Christoph Schlingensief, Kamera: Kathrin Krottenthaler, Produktion: Filmgalerie 451 (Stuttgart/Berlin) Frieder Schlaich
Unterstützt vom Burgtheater Wien. Entstanden im Oktober 2005 im Rahmen der Dreharbeiten zum Film “The African Twintowers”. Regie: Christoph Schlingensief, Kamera: Kathrin Krottenthaler, Produktion: Filmgalerie 451 (Stuttgart/Berlin) Frieder Schlaich
1987 bin ich Christoph Schlingensief zum ersten Mal begegnet, als er mich für seinen Film Schafe in Wales engagierte. Damals war er noch ziemlich unbekannt und auf den ersten Blick wirkte er auf mich wie ein gut aussehender, bürgerlicher junger Mann mit Manieren, der Wunschtraum jeder Schwiegermutter. Hinter dieser bürgerlichen Fassade steckte allerdings ein großer Verführer, der mich mit seinem überwältigenden Charme zu den verrücktesten Selbstentäußerungen trieb, wie ich es seit meiner Zeit mit Rainer Werner Fassbinder nicht mehr erlebt hatte. Nach Fassbinder, mit dem ich einen prägenden Lebensabschnitt von 1966 bis zu seinem Tod im Juni 1981 zusammen war und dem ich meine ganz persönliche „Education sentimentale“ in künstlerischer wie persönlicher Hinsicht verdanke, zog mich die Arbeit mit Christoph in der Folge in einen ähnlich faszinierenden Sog aus Lust, Angst und Neugier. mehr…
Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums von Christoph
Schlingensief im Deutschen Pavillon, Altaransicht mit Filmprojektion
Foto: (c) Roman Mensing, artdoc.de
Audio: Begräbnis
Terror 2000 (Intensivstation Deutschland), Deutschland, 1991/92, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451
Audio: Bei Tisch
100 Jahre Adolf Hitler (Die letzte Stunde im Führerbunker), Deutschland, 1988/89, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451
Audio: Peter Pannes Geburt
United Trash, Deutschland 1995/96, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451
Audio: “Epilog: DER WAHN DES EGOMANEN oder DER BEDINGUNGSLOSE GEHORSAM DER SEELE” (Ausschnitt)
Egomania – Insel ohne Hoffnung (Das größte Liebesdrama aller Zeiten), Deutschland, 1986, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451
Audio: Titelmusik (Helge Schneider)
Menu Total, Deutschland, 1985/86, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451
Audio: Grenzkontrolle
Das deutsche Kettensägenmassaker (Die erste Stunde der Wiedervereinigung), Deutschland, 1990, Regie: Christoph Schlingensief © Filmgalerie 451
1984 hatte ich es leid, beim Schreiben über Filme den Markttermin zu bedienen. Kein Starttermin? Dann kein Text! Da kam es mir zupass, dass in Hamburg sich das Abaton-Kino die Reihe Unbekannte Filme von unbekannten jungen deutschen Regisseuren ausgedacht hatte. Ich ging hin, neugierig auf einen Film, irgendeinen, und ohne den Zwang, einen Text abliefern zu müssen. „Tunguska – Die Kisten sind da“ von einem Menschen, dessen Namen ohne anzustoßen auszusprechen, mir mit der Zeit gelingen sollte. Schlingensief. mehr…